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Fallbeispiel HaLT


Im Zuge der Weiterentwicklung von HaLT werden im reaktiven Baustein nun auch Beratungs- und Gruppenangebote für die Zielgruppe der 18-bis 21 Jährigen gefördert. Über die bisherigen zentralen Zugangswege - pädiatrische Abteilungen der Krankenhäuser, Kinderkliniken - sind junge Erwachsene nicht zu erreichen. Daher müssen Kooperationen mit neuen Stakeholdern geschmiedet werden, um junge Erwachsene in den Settings anzusprechen, in denen sie sich bewegen und in denen ihr riskanter Alkoholkonsum auffällig wird (z.B. aus der Jugendberufshilfe, andere Abteilungen in Krankenhäusern).

Die nachfolgend vorgestellten QM-Instrumente können dazu beitragen, diesen Prozess systematischer und erfolgreicher zu gestalten und werden daher exemplarisch auf diese Zielsetzung hin angewandt.

Die HaLT-Fachkraft hat dabei folgende Zielgruppen im Blick:

  • Die Zielgruppe der 18- bis 21-Jährigen:
    Für die Zielgruppe der jungen Erwachsenen gibt es in Deutschland kaum Angebote der Frühintervention, obwohl in dieser Altersgruppe am häufigsten riskant Alkohol konsumiert wird. Die Standortbefragung hatte ergeben, dass hier Bedarf besteht. Auch haben mehrere Standorte bereits Interesse signalisiert, hier ihr HaLT-Angebot auszubauen. Das Ziel ist, diese jungen Menschen in das HaLT-reaktiv-Angebot einzubinden und adäquat zu unterstützen. Dazu muss das Angebot an die neue Zielgruppe angepasst werden: größere Autonomie, beruflicher Kontext, optionaler Einbezug der Eltern etc.

  • Die Subzielgruppe 18- bis 21-Jährige mit hoher psychosozialer Belastung mit erhöhten Unterstützungsbedarfen.


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